Präventionsprojekt an der KSG anlässlich des Welt-Aids-Tages
2. Dezember 2023

Es ist ein Thema, das noch immer mit gewissen Vorurteilen behaftet ist und über das zudem wenig gesprochen wird: aus Scham, Unwissen oder Angst.  Jährlich infizieren sich weltweit mehr als 1,5 Millionen Menschen mit HIV. Alleine in Deutschland sind es nach wie vor rund 2000 Personen. 300 bis 400 sterben pro Jahr an Aids. Um auch junge Menschen über diese Krankheit aufzuklären, fand am weltweiten Welt-Aids-Tag am 1. Dezember wie in den Vorjahren eine Infoveranstaltung an der Kaufmännischen Schule Geislingen statt. Die SMV-Lehrer Caroline Friedrichs, Jacqueline Helber und Simon Illenberger luden die Aids-Hilfe Schwäbisch-Gmünd ein und organsierten einen Aktionstag für die WG11-, BK 1- und WS 1- Klassen. Zu Besuch waren Verena Abele und Volker Kujawski, die den Schülern ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen die Auswirkungen und Gefahren einer HIV-Infektion erklärten. Damit möchten sie davor warnen, eine Ansteckung auf die leichte Schulter zu nehmen. Zunächst wurden die Schüler durch einen Kurzfilm über die Situation in den 80er und 90er Jahren informiert, als Aids sich -einer Pandemie gleich- um den Globus verbreitete. Neben der Aufklärung wurde der Welt-Aids-Tag ins Leben gerufen, um gegen die Stigmatisierung und Ausgrenzung von Infizierten vorzugehen. Auch im Klassenzimmer wurden durch Nachfragen viele Fehlinformationen sichtbar, die Kujawski und Abele berichtigten. Die Hauptgefahr geht nach wie vor von ungeschütztem Geschlechtsverkehr aus. Aber nicht nur HIV, sondern auch andere Geschlechtskrankheiten waren Thema, denn auch sie werden meist erst spät erkannt und behandelt und können schwere Auswirkungen haben. Den beiden Referenten liegt besonders die Sensibilisierung der Schüler für das Thema am Herzen.

 

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