23. Dezember 2021
Nur sehr wenige Schüler der Kaufmännischen Schule Geislingen (KSG) entschieden sich dafür, unmittelbar vor den Weihnachtsferien das Angebot einer dreitägigen Befreiung vom Präsenzunterricht in Anspruch zu nehmen. Das freut Schulleiter Roland Rimbach. In einer Pressemitteilung erklärt er: „Nach der langen Zeit des Homeschoolings im vergangenen Jahr sind wir sehr froh, dass wir aktuell im Plan liegen und bis zum Beginn der Weihnachtsferien Unterricht in der Schule anbieten konnten. Aus meiner Sicht ist der Präsenzunterricht im Klassenverband bei Einhaltung der Corona-Schutzregeln durch nichts zu ersetzen.“
Laut der KSG schätzen es die Schüler, ihre Klassenkameraden wieder live zu sehen, sich mit ihnen und den Lehrern persönlich auszutauschen und Unterricht im Klassenzimmer zu haben anstatt alleine vor dem PC zu sitzen.
Um im Schulhaus für weihnachtliche Impulse zu sorgen, hat die Fachschaft Religion sich bereits in den Adventswochen unterschiedliche Aktionen überlegt: Jeden Freitag vor den Adventssonntagen wurde zu Beginn der ersten Stunde von einem Religionskurs etwas vorbereitet. Da wegen Corona der jährliche Weihnachtsgottesdienst am letzten Tag vor den Ferien nicht stattfand, wurde für diesen Tag ein Alternativprogramm geplant: Im Schulhaus lief weihnachtliche Musik und die Schulband spielte bei geöffneten Klassenzimmertüren für ihre Mitschüler. Über die Lautsprecheranlage wurden Gedanken zu Weihnachten in Zeiten von Corona verlesen und zahlreiche internationale Weihnachtsgrüße in die Klassenzimmer geschickt.
Statt der traditionellen Kollekte im Gottesdienst gingen Schüler unterschiedlicher Reliklassen durch das Schulhaus und sammelten Spenden für die GZ-Weihnachtsaktion „Gemeinsam geht’s besser“. Im Vorfeld hatten sich die Organisatoren darauf verständigt, in diesem Jahr das Projekt des Kinder- und Jugendhospizes der Malteser zu unterstützen.
Die Auszählung sorgte dann für eine große Überraschung und Freude: Insgesamt 666 Euro kamen zusammen, die an die GEISLINGER ZEITUNG übergeben wurden.