Ehemalige Abiturientin mit Dissertation zu „Datensicherheit“
28. Mai 2023

Ein unbedachter Moment, kurz zu sehr in Sicherheit gewogen und schon ist es passiert: Die persönlichen Daten sind in falsche Hände geraten und werden zu kriminellen Zwecken missbraucht. Sei es, um das Konto zu plündern, die Identität für Geschäfte zu nutzen, die Opfer mit den Daten zu erpressen oder weitere kriminelle Machenschaften. Die Opfer finden sich in allen Altersstufen unabhängig von beispielsweise Geschlecht, Bildungsgrad oder Herkunft.

Dieses Problem ist Ausgangspunkt für Lisa Kellers Doktorarbeit. Die ehemalige Abiturientin des Geislinger Wirtschaftsgymnasiums arbeitet als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt und schreibt dort in Kooperation mit der Universität Regensburg ihre Dissertation über Pop-Up-Education zum Thema Datensicherheit. Das Ziel der gebürtigen Kuchenerin ist es, möglichst viele Menschen auf diesem Weg auf die Gefahren durch Datenklau hinzuweisen und durch die Wahl verschiedener Standorte die Aufmerksamkeit der Bevölkerung zu schärfen. Was man bisher von Pop-Up-Stores oder zum Beispiel aus dem Wahlkampf kennt, dass plötzlich und für kurze Zeit Läden oder Stände zu einem bestimmten Zweck aufgebaut werden, möchte sich Lisa Keller beim Thema Aufklärung und Bildung zu Nutze machen und das Ganze wissenschaftlich evaluieren.

Nach einem Besuch in ihrer ehemaligen Schule direkt vor Pfingsten und der Information der Schülerinnen und Schüler vor Ort wird sie in den kommenden Wochen auch an folgenden Terminen mit ihrem Pop-Up-Stand vertreten sein und für Fragen zur Verfügung stehen: 04. Juni im Germania Waldheim Kuchen ab 12 Uhr, 11. Juni beim DRK Geislingen ab 13.30 Uhr und am 19. Juni im Rathaus Kuchen ab 8.30 Uhr.

Grundsätzlich empfiehlt sie neben der Wahl wirklich sicherer Passwörter eine gesunde Portion Skepsis und sich Bedenkzeit zu nehmen, um nicht unter Druck sensible, persönliche Daten herauszugeben.

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