2. Juli 2023
Es hat sich bewährt und mittlerweile schon Tradition: Studierende der HfWU Nürtingen-Geislingen kommen als Mentoren an die Kaufmännische Schule Geislingen (KSG) und berichten aus ihren Studiengängen. Außerdem soll interessierten Schülerinnen und Schülern der 12. und 13. Klassen des Wirtschaftsgymnasiums der Übergang zum Studium im Bereich Mathematik erleichtert werden, indem mathematische Aufgaben mit konkretem Studienbezug zusammen bearbeitet werden. Koordiniert wird diese Kooperation von Prof. Dr. Isabel Jasmin Acker und Jan Malec, Mathematik-Didaktiker und angestellt beim Kompetenzzentrum Lehre/Studienberatung IBIS sowie Lara Hald, Mathematiklehrerin an der KSG. Den Studiengang Immobilienwirtschaft repräsentierte Ferenc Süket, Nele Bayer war für das Gesundheits- und Tourismusmanagement da, Aryan Ebrahimi stellte Wirtschaftsrecht vor, Alisa Merz war als Mentorin für Nachhaltiges Management dabei und Marisa Grob für das Wirtschaftspsychologie-Studium. Zwei der Mentoren waren bereits selbst Abiturienten am Wirtschaftsgymnasium und schließen somit den Kreis.
Neben den Mathematikaufgaben erfuhren die Schüler auch allgemeine Zugangsvoraussetzungen, was es heißt zu studieren, worin der Unterschied zur Schule besteht, welche Dinge im Vorfeld des Studiums zu überlegen sind, welche Anlaufstellen es vor und während des Studiums gibt, welche Tests man zur Studienwahl machen kann und vieles mehr. Danach konnten die Schüler Fragen stellen. Auch die Möglichkeiten von Auslandssemestern oder Auslandspraktika und die Finanzierung waren Themen, die die Schüler interessierten. Lara Hald erklärt ihre Motivation für diese Kooperation so: „Wir sind sehr froh eine Brücke zwischen der Schule und Hochschule zu festigen und so einen nahezu reibungslosen Übergang vor allem im Problemfach Mathe zu ermöglichen. Durch die Teilnahme an einer solchen Veranstaltung können Schüler motiviert werden, ihr Wissen und ihre Fähigkeiten weiterzuentwickeln. Sie erkenne, dass das Lernen in der Schule später tatsächlich Anwendung findet und sie können sehen, welche Möglichkeiten eine Hochschulbildung bietet, da sie durch den Werdegang der Mitarbeiter und Studierenden exemplarisch Entwicklungsmöglichkeiten aufgezeigt bekommen.“ Erfreut zeigte sich auch Schulleiter Roland Rimbach: „Für mich ist dieses seit Jahren bewährte Projekt Ausdruck einer sehr effektiven Form der Studienvorbereitung, da es praxisnah durchgeführt wird und so den Übergang von Schule zur Hochschule erleichtert. Außerdem ist es Ausdruck der guten Zusammenarbeit zwischen HfWU und Kaufmännischer Schule.“