Beliebte Lehrerin geht in Ruhestand
7. August 2019

Lehrer sind das Gesicht einer Schule und im ganz Wesentlichen verantwortlich für deren Image. Generationen von Schülern erinnern sich noch lange nach ihrem Abschluss an einprägsame Situationen mit ihren ehemaligen Lehrern zurück. Vielen in Geislingen wird es nun so gehen, wenn sie an die Deutsch- und Englisch-Lehrerin Margret Fezer denken, die zum Ende des Schuljahres in den wohlverdienten Ruhestand gegangen ist.
Wer, wie sie, nach vielen Dienstjahren auf seine Schulkarriere zurückblickt, geht oft mit einem lachenden und weinenden Auge: auf der einen Seite die Eröffnung neuer Perspektiven und Aufgaben, auf der anderen Seite der Abschied von Schülern und Kollegen.
Seit 1991 war Margret Fezer, die in Göppingen geboren wurde, an der Kaufmännischen Schule Geislingen als Lehrerin tätig und hat in vielen Bereichen ihre Handschrift hinterlassen. Seien es die klassenübergreifenden Klausuren für mehr Fairness und Vergleichbarkeit, die Gestaltung des Pausenraums für die Schüler oder die Glückskäfer in den Abschlussprüfungen: Margret Fezer war immer mit ganzem Herzen bei den Schülern und ihren Kollegen.
Nach Beendigung ihres Lehramtstudiums in Stuttgart war sie als Referendarin bereits am Michelberg- und im Anschluss am Helfenstein-Gymnasium in Geislingen tätig gewesen, bevor sie familiär bedingt unter anderem in Karlsruhe unterrichtete. Auch als IHK-Prüferin war sie damals tätig.
Nach ihrem Wechsel zu Beginn der 1990er Jahre an die Kaufmännische Schule Geislingen gewann sie schnell die verdiente Anerkennung und Sympathie und wurde 2001 aufgrund hervorragender dienstlicher Leistungen zur Oberstudienrätin befördert.
Schulleiter Roland Rimbach würdigte sie in seiner Verabschiedungsrede als eine wahre Teamplayerin, der das Wohl ihrer Kollegen sehr am Herzen lag, die integrativ wirkte und zahlreiche Sonderaufgaben, wie die Mitarbeit am Schulentwicklungsprozess, die Betreuung von Studienfahrten und vieles Weitere übernahm. Mit ihr verlässt eine überaus beliebte Lehrerin die Schule, die sowohl von Schülern, als auch von Kollegen hoch geschätzt wird. Rimbach wünschte ihr im Namen des Kollegiums vor allen Dingen Gesundheit und die Erfüllung ihrer Wünsche und überreichte ihr die Urkunde des Landes Baden-Württemberg. Im Anschluss fand ein von den Kollegen organisierter Festakt für Margret Fezer statt.

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