Politisches Engagement ausgezeichnet: Kaufmännische Schule Geislingen gewinnt bundesweiten Schulpreis beim „Hackathon gegen Antisemitismus“
21. Mai 2025

Geislingen / Stuttgart, 19. Mai 2025 – Die Kaufmännische Schule Geislingen (KSG) hat beim bundesweiten Wettbewerb „Hackathon gegen Antisemitismus“ den 1. Platz in der Kategorie Schulpreis gewonnen. Die Auszeichnung wurde im feierlichen Rahmen im Innenministerium Baden-Württemberg in Stuttgart von Staatssekretär Arne Braun und Dr. Michael Blume, dem Antisemitismusbeauftragten des Landes, übergeben.

 

Organisiert unter der Schirmherrschaft des Innenministeriums, bringt der Hackathon jährlich verschiedene Akteure und Engagierte aus ganz Deutschland zusammen, um gemeinsam kreative Konzepte gegen Antisemitismus zu entwickeln. Insgesamt traten 13 Projektteams mit ihren Ideen gegeneinander an – das Team der KSG überzeugte die Jury mit einer Projektwoche zum Thema „Jüdisches Leben und Kultur“.

 

Die Klasse WG 12/1 des Wirtschaftsgymnasiums hatte in wochenlanger Vorbereitung ein mehrtägiges Schulprogramm erarbeitet. Inhalte waren u. a. Workshops zu jüdischer Geschichte und Kultur, Poetry Slam, Theaterarbeit, Zeitzeugengespräche sowie das gemeinsame Feiern des Schabbats. Im Rahmen eines professionell begleiteten Mentorings entwickelten die Schülerinnen und Schüler ihre Ideen weiter und präsentierten sie schließlich als Pitch im Großen Saal des Innenministeriums.

 

Das Siegerteam – bestehend aus Luca Altmann, Yagmur Topkara, Ela Yanaz und Yusuf Eren Okur – wurde von ihrem Lehrer Niko Klotzbücher begleitet. Sie begeisterten mit ihrem Konzept, das sowohl fachlich fundiert als auch kreativ und partizipativ angelegt war.

 

Auch Marco Zimmermann, Schulleiter der KSG, zeigt sich stolz über den Erfolg:

„Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung. Sie bestätigt unser Engagement, als Schule aktiv gegen Rassismus und Antisemitismus einzutreten. Mit diesem Projekt setzen wir ein starkes Zeichen für Vielfalt, Respekt und ein friedliches Miteinander – Werte, die fester Bestandteil unseres Schulkonzepts sind.“

 

Stimmen der Teilnehmenden:

„Der Hackathon war eine spannende Erfahrung. Ich fand es wichtig, sich mit dem Thema Antisemitismus auf eine kreative und moderne Art zu beschäftigen.“ (Yagmur Topkara)

„Was mir besonders gefallen hat, war die tolle Teamarbeit – jeder konnte seine Ideen einbringen. Und ohne Herrn Klotzbücher wäre das alles gar nicht möglich gewesen.“(Letizia Espada Kara)

„Wir haben nicht nur viel gelernt, sondern als Team richtig gut zusammengearbeitet. Der Preis ist das i-Tüpfelchen.“ (Luca Kaan Altmann)

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